2. Herren

Trainingszeiten

Dienstag: 19:00 Uhr
C-Platz
Freitag:19:00 Uhr
C-Platz


10. Spieltag

VfB Germania Wiesmoor II - VfL Mullberg 2:1 (0:0)

Derbysieg beschert die ersten drei Punkte!

Vier Monate und zwölf Tage oder aber auch über 3.200 Stunden ist es her seit der VfB mit 2:1 gegen den SV Fulkum gewinnen konnte. Niemand konnte zu damaligen Zeitpunkt damit rechnen, dass dies für lange Zeit der letzte Pflichtspielsieg bleiben sollte. Wer den bisherigen Saisonverlauf verfolgt hat war sicherlich auch vor dem Spiel gegen den Stadtrivalen aus Mullberg nicht sonderlich optimistisch. Denn in den ersten neun Spielen gab es für die Reserve des VfB nicht viel zu holen. Doch VfB-Coach Christian Köckritz ließ sich von den Umständen nicht beirren. Er war der felsenfesten Überzeugung, dass sein Team im Derby gegen die Mullberg den Bock umstoßen werde und endlich den ersten Dreier einfahren würde.

Mit Unterstützung aus der ersten Herren in Person von Matthias und Markus Blank sowie Artur Schott und der Unterstützung von Timo Buss war der VfB Kader breit aufgestellt. Vielen Dank an dieser Stelle an die vier Aushelfenden!

Der VfB startete in einem defensiv ausgerichteten 5-4-1 eher abwartend in die Begegnung. Die Mullberger versuchten diesen Defensivverbund mit langen Bällen zu überspielen. Ebenfalls mit nach einem langen Ball ergab sich die erste richtig dicke Chance für den Gastgeber. Felix Crull schickte Markus Blank auf die Reise. Blank konnte sich gegen seinen Gegenspieler stark behaupten, doch beim Abschluss setzte der Ball noch einmal unglücklich auf und flog weit über den Kasten. Weitere Hochkaräter waren auf beiden Seiten Mangelware. Ein Abschluss von Leon Bolz, welcher von Dominik Corbach herrlich in Szene gesetzt wurde, war leider zu schwach. Auf der anderen Seite musste sich Tim Barth bei einem Freistoß kurz vor der Pause ganz weit strecken, um den Ball noch um den Pfosten zu lenken. Mit 0:0 ging es in die Halbzeitpause.

Die zweite Halbzeit war gerade einmal zehn Minuten alt, als der Unparteiische Sebastian Herrmann auf den Punkt zeigte. Nach einem Handspiel durch Nils Roßmüller gab es folgerichtig Strafstoß für den VfL. Matteo Aden ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte souverän vom Punkt (55.). Bei einigen VfB-Anhängern und auch bei dem ein oder anderen Akteur begann in diesem Moment das Kopfkino. Im Kinoprogramm: „Und täglich grüßt das Murmeltier“! Doch der VfB gab sich nicht geschlagen. In der 67. Spielminute eroberte Erik Homes einen schon verloren geglaubten Ball an der Kante des Mullberger Fünfmeterraums zurück und kam sogar noch zum Abschluss. VfL-Schlussmann Tobias Wilken parierte zwar, konnte den Ball aber nicht festhalten und Crull brauchte nur noch abstauben. Homes und Crull standen auch bei der nächsten Szene im Mittelpunkt. Nach einem schön vorgetragenen Angriff über die linke Seite behielt Homes die Übersicht und legte den Ball sehenswert per Hacke für Crull auf, der den Ball zur 2:1 Führung in flach in die lange Ecke schieben konnte (79.). Zum ersten Mal in dieser Saison konnte der VfB einen Rückstand in eine Führung umwandeln. Jetzt galt es dieses knappe Ergebnis über die Zeit zu bringen. Insbesondere die vom Unparteiischen angezeigten vier Minuten Nachspielzeit fühlten sich wie eine halbe Ewigkeit an. Schott dürfte nach der Partie ordentlich Kopfschmerzen gehabt haben, denn der VfL hatte in der Schlussphase mindestens fünf aufeinanderfolgende Eckbälle, welche Schott immer wieder klären konnte. Aber auch alle anderen VfB-Akteure warfen sich in die Zweikämpfe und gaben alles dafür den ersten Dreier klarzumachen. Als die Begegnung dann schließlich abgepfiffen wurde kannte der Jubel keine Grenzen mehr.

Derbysieg! Drei Punkte! Geil!

Am kommenden Wochenende ist spielfrei und am 20. Oktober 2023 (19:30 Uhr) empfängt man den TSV Jahn Carolinensiel im Ottermeerstadion.

Aufstellung: Tim Barth - Dominik Corbach, Jannik Kirchhoff, Matthias Blank, Artur Schott, Nils Roßmüller (90. Marco Roß) - Leon Bolz (76. Saban Abay), Erik Homes, Timo Buss (76. Sebastian Scheithauer), Markus Blank - Felix Crull (C)

Im Kader ohne Einsatz: Marc Barth, Wilko Saathoff, Marcel Halm, Marcel Zwenger