7. Spieltag

VfB Germania Wiesmoor II – TSV Holtrop 1:2 (0:0)

Im Spiel David gegen Goliath trat der VfB am vergangenen Freitag Abend gegen den TSV Holtrop an. Beim Blick auf die Tabelle war klar: Der VfB spielte die Rolle des David.

Auf dem Platz verkauften sich die Germanen aber sehr teuer. Tief stehend und leideschaftlich kämpfend ließ man so gut wie keine Torchance der Gäste zu. Eigene Gelegenheiten blieben dafür aber auch Fehlanzeige. Mit 0:0 ging es in die Halbzeitpause.

Nachdem Seitenwechsel gab es früh einen Freistoß für den VfB. Aus mehr als 50 Metern Entfernung rechnete niemand damit, dass sich hieraus etwas zählbares ergeben könnte. Doch der Schuss von André Schoon setzte noch einmal auf, ehe er am von Jonas Eilts bedrängten TSV Schlussmann vorbei ins Tor flog (50.). Schoon stellte daraufhin mit einem zwinkernden Auge fest: „Das war von Anfang an so gewollt“.

Diese knappe Führung verteidigte der VfB bis in die Schlussminuten, ehe Eike Henninga den aufgrund der Spielanteile durchaus verdienten Ausgleich erzielen konnte (89.). Nach Ablauf der vom Unparteiischen Heinz Eilts angezeigten Nachspielzeit konnte Florian Heyen das Spiel mit seinem Treffer sogar noch komplett zugunsten des TSV drehen (90+4). Leider wurde ein klares Foulspiel an Jonas Eilts im Vorfeld des Gegentreffers nicht geahndet.

Am Ende steht der VfB trotz eines aufopferungsvollen Kampfes wieder einmal mit leeren Händen dar. Es hilft aber nichts sich darüber zu ärgern, denn die nächste Herausforderung wartet bereits. Am Freitag steht das Auswärtsderby beim SV Hinrichsfehn auf dem Programm (20.09.2024 / 20:00 Uhr). In der Hoffnung, dass sich das Verletztenlager bis dahin ein wenig leert und zudem der Kader vom Holtrop-Spiel wieder zur Verfügung steht werden Christian Köckritz und Marcel Zwenger ihr Team ordentlich auf diese Begegnung einstimmen.

Aufstellung: André Missalla – Mathias Abke, Marco Lammers, André Schoon, Jannik Kirchhoff (C) – Jonas Eilts (90. Marc Barth), Artur Schott, Dominik Corbach (81. Ralf Fahnster), Nils Roßmüller, Mike Dannemann – Leon Bolz (56. Wilko Saathoff)